"Homeschooling"


Unerwartet hat es uns alle getroffen: CORONA. Für unsere Schüler hieß es nun Lernen von zuhause aus! Ein Lernen wie es so in der Art noch nicht gegeben hatte. Ein neues, anderes Lernen.

Wir waren neugierig und fragten unsere SchülerInnen der 4. Klassen,  wie sie das „Homeschooling“ empfunden haben.

 

"Homeschooling war schön, weil man nicht so früh aufstehen musste. Aber nicht so schön war, dass man seine Lehrerin und seine Schulkameraden nicht gesehen hatte." (Julian)  

                                                                                                        

"Anfangs war das Homeschooling für mich völlig neu, aber mit der Zeit habe ich mich daran gewöhnt. Ich teilte mit Mama unseren Esstisch in eine Homeschooling- und Homeoffice-Zone ein. Gemeinsam ging die Arbeit dann leichter und ich kam in meinem Wochenplan gut zurecht. Mittlerweile freue ich mich sogar wieder auf die Schule und vor allem darauf, alle dort mal wieder zu sehen. (Benni)

 

"Am Anfang dachte ich, es wird schön. Naja, zur Hälfte schon. Wir mussten um 9.00 Uhr aufstehen. Es ist seltsam, Schule zuhause zu haben. Manchmal bin ich schnell mit einer Aufgabe fertig gewesen, manchmal hat es lange gedauert. Meistens konnte ich mich nicht konzentrieren. Es ist aber auch schwer einen klaren Kopf zu behalten, wenn im Hintergrund die Vögel zwitschern und vor mir Mama steht und von mir wissen will, warum ich in einer Stunde nur eine Aufgabe gemacht habe. Nächste Woche gehen ich und andere Viertklässler wieder in die Schule. Ich freue mich soooooooo sehr darauf." (Freya)

 

"Wegen Corona sind wir zuhause und damit im Homeschooling. Der Vorteil ist, dass man seine Arbeitszeit selbst einteilen kann. Der Nachteil allerdings ist, dass wenn man eine Frage hat, nicht schnell einfach zum Lehrer gehen kann und diese stellen kann. Was leider ebenfalls wegen Corona nicht funktioniert ist, dass man mit seinen Freunden zusammenarbeiten kann. Ich freue mich schon, wenn wir wieder alle in die Schule gehen können und ich meine Freunde wiedersehen kann." (David) 

 

"Wir haben jeden Montag meinen neuen Wochenplan in der Schule geholt. Zuhause habe ich alles mit meiner Mutter besprochen. Danach habe ich angefangen. Ich habe mir vorher alles raus gelegt, was ich arbeiten möchte. Dann habe ich zwei bis drei Stunden gearbeitet. Ich war meistens schon am Freitag fertig. Wir hatten immer eine Woche Zeit. Die Wochenpläne waren sehr schön von der Lehrerin gemacht. Meistens war etwas zum Basteln darauf oder ein Gedicht für den Muttertag zu lernen. Ich hatte auch viel von unserer WG-Lehrerin auf, z.B. ein Lavendelherz für Muttertag oder schöne Mandalas. Alle Klassen haben auch noch Smarties vom Bürgermeister bekommen. Ich freue mich sehr, dass bald wieder Schule ist. " (Svenja) 
                                                                                                                                 

 

"Mein Homeschooling war total öde. Ich musste früh arbeiten und durfte nachmittags spielen. Die ersten Wochen waren grausam, ich konnte mich einfach nicht zusammenreißen und hing total im Wochenplan zurück. Nach den Osterferien wurde es wesentlich besser. Ich wollte nicht mehr so viel spielen und war jede Woche nun schon am Donnerstag mit dem Wochenplan fertig. In den Osterferien habe ich richtig gehofft, dass ich danach wieder in die Schule gehen darf. Das wurde dann aber doch nichts. Am Wochenende hatte ich mit meiner Schwester frei – zumindest wenn wir mit unserem Wochenplan fertig waren. Nach den Osterferien musste ich sogar nur noch ein paar Matheblätter von Mama machen, weil ich schon am Donnerstag alle Arbeit gemacht hatte." (Anna)

 

"Das Homeschooling hat mir eigentlich nicht ganz so gut gefallen. Da wir immer mit einem Wochenplan arbeiten, war es nicht ganz neu für mich. Nach dem Frühstück erledigte ich jeden Tag drei Aufgaben von meinem Wochenplan, somit war ich meistens, so wie in der Schule, schon am Donnerstag fertig. Manchmal war es etwas anstrengend, da meine zwei Geschwister auch Homeschooling hatten und meine Eltern kein Homeoffice machten. Außerdem habe ich alle meine Freunde ganz arg vermisst, da wir uns ja auch am Nachmittag nicht treffen durften. Ich freue mich, dass ich bald wieder in die Schule gehen darf." (Julian)              

 

"Homeschooling finde ich sehr cool, weil nicht so der Druck ist, dass nur zwei Stunden Wochenplan ist. Bei mir läuft es so ab: Ich stehe morgens auf, mache mich fertig und mache gleich Hausaufgaben. Damit ich es für den Tag habe. Was ich nicht so gut finde ist, dass ich meine Freunde und Mitschüler nicht sehen kann. Und natürlich erklärt meine Mutter gut, aber nicht so gut, wie die Lehrer. Homeschooling ist also insgesamt ganz okay, aber ich vermisse trotzdem die Schule ein bisschen." (Lotte)                                                                                            

"Das Homeschooling war eine ganz neue Sache für mich, denn ich musste alles zuhause machen. Es war ohne Lehrer, ohne Freunde und die anderen Klassenkameraden. Ich selbst kam damit gut klar, denn der Wochenplan war sehr leicht. Ich freue mich, dass ich endlich wieder in die Schule darf." (Andreas)

 

"Das Homeschooling war für mich eigentlich ganz entspannt. Man konnte ausschlafen und erstmal etwas anderes machen, bevor man Hausaufgaben macht. Den Wochenplan habe ich auch immer geschafft. Gefehlt hat mir aber, dass ich meine Freunde nicht sehen und mit ihnen in der Pause spielen konnte. Deshalb freue ich mich, wenn ich wieder in die Schule gehen kann. " (Mats)





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