
Großartige Ergebnisse kamen beim letzten Werkstück der Dritt- und Viertklässer im Werkunterricht heraus. Sie durften sich ihr eigenes Solitairespiel töpfern. Begonnen wurde mit den Kugeln, 32 Stück braucht man, damit man alle Spielvarianten von Solitaire über Fuchs und Gans bis hin Räuber und Ritter spielen kann. Natürlich mussten alle Kugeln schön gleichmäßig sein, damit sie auch in die Vertiefungen der Spielplatte passen. Die Spielplatte war schnell ausgerollt und zugeschnitten, nachdem sich jedes Kind die Form selbst entworfen hatte. Etwas länger dauerte es dann, alle Mulden einzudrücken und die Platte noch mit Mustern zu verschönern. Aber aufgepasst, weniger ist oft mehr, denn bei zu vielen Mustern erkennt man das eigentliche Spielfeld nicht mehr. Nach einer zweiwöchigen Trocknungsphase wurde das Spiel im Tonofen gebrannt und konnte noch bunt angemalt werden. Nachdem dann auch die Spielkugeln in der selbstgebauten Schachtel gut aufgehoben waren, kann es nun daheim mit dem Spielen losgehen – allein oder zu zweit mit Mama, Papa, Schwester….